Meine Hunde
geb. 18.2.2008
Mischling
Ich bekam Paul im Alter von 9 Wochen von einer Pflegefamilie im Mühlviertel.
Schon im Welpenalter haben wir mit dem Clickertraining begonnen, weil es uns damals schon mehr Spaß gemacht hat „Unfug“ zu lernen. Glücklicherweise hat sich der Grundgehorsam aus der gemeinsamen Arbeit von selbst ergeben und wurde quasi nebenbei mitgelernt.
Mitlerweile haben wir ein beachtliches Repertoire an Kunststücken und Tricks beisammen, es liegt aber noch einiges vor uns, das es auszuprobieren gilt.
Da ich Nasenarbeit schon bei meinem ersten Hund als sinnvolle Freizeitbeschäftigung kennen gelernt habe, darf sich auch Paul auf diesem Gebiet voll austoben. Alles wird ausprobiert.
Ein besonderes Steckenpferd von uns ist dabei vor allem das Mantrailen, die Suche nach vermissten Personen. Diese Aufgabe nimmt Paul sehr ernst und es gibt für ihn nichts schöneres als am Ende die Person gefunden zu haben (wahrscheinlich aber auch die damit verbundene Futterbelohung).
Um auch in Feld und Flur sinnvoll beschäftigt zu sein, haben wir mit dem Dummytraining begonnen. Hier kann Paul all das ausleben was er wirklich gerne macht. Durch das Unterholz toben auf der Suche nach der Beute (Dummy! nicht Hase!), diese dann aufnehmen und freudigst bringen.
Update 9.12.2017
Mittlerweile ist Paul fast 10 Jahre alt, erfreulicherweise hat sich aber nicht viel verändert. Er lernt noch immer lieber Unfug und seine beiden großen Leidenschaften sind noch immer Mantrail und Dummytraining noch viel mehr. Dabei ist ihm sein Alter auch gar nicht anzusehen.
geb. 13.12.2007
Mischling
Die kleine Maus habe ich ebenfalls von einer Pflegefamilie übernommen – allesdings schon 2-jährig.
Sie macht allen Vorurteilen, die man gegenüber einer Dackel-Terrier Mischlingsdame haben kann, Ehre. Glücklicherweise ist sie aber keineswegs stur, sondern (meist) sehr kooperativ.
Durch sie habe ich täglich die Möglichkeit zu lernen.
So hat sie sich zur Aufgabe gemacht im Clickertraining mein Timing zu verbessern. Denn sie schafft es tatsächlich 3 Dinge gleichzeitig zu machen.
Das Dummytraining unterliegt dem Zufallsprinzip. Ilvy ist der Meinung, die schwierige Aufgabe des Findens alleine ist schon die Belohnung wert. Wenn sie mir schon zeigt, wo es liegt, so kann ich es doch ganz leicht selber holen. Nur das kleine Hasendummy, das bringt sie, will es dann aber unter keinen Umständen hergeben.
Mantrailen ist insofern ganz nett, weil es immer toll ist mit Frauli spazieren zu gehen. Um wirklich behaupten zu können wir gingen gemeinsam einen Trail, müssen wir aber noch viel an Körpersprache übereinander lernen.
Update 9.12.2017
Kurz vor ihrem 10-ten Geburtstag muss ich sagen, Ja! wir haben viel gelernt. Was das Trailen anbelangt halten wir uns sehr zurück, dafür ist bei ihr das Dummyfieber ausgebrochen. Sie findet das macht tatsächlich Spaß und hat beim letzten Dummybewerb auch Platz 2 mit 78 von 80 Punkten belegt 🙂
BEIDE Hunde sind gut drauf, können aber auch schon mal, gerade bei diesem Wetter, einen Tag vor dem Ofen verbringen und kuscheln. Ein Spaziergang ist zwar immer drin, aber wir haben die Ruhe und Gelassenheit um nicht mehr überall dabei sein zu müssen.